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Start einer Soloweltreise: mit 43 in die Pandemie – Reisetagebuch Teil 3

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8.2.2020 Frankfurt-Kapstadt

Da bin ich also: Samstag, draussen kalt und grau, und dem Traum so unfassbar nah.

Gestern habe ich noch einmal richtig in der lachenden Kölnarena gefeiert und Karneval zelebriert, heute müde und irritiert am Tag der Abreise. Ich bin müde, ausgelaugt und powerbefreit. Irgendwie glücklich und traurig zugleich. Vielleicht kann ich es auch einfach nicht sagen, weil ich zu platt bin.

Ich freue mich so sehr auf alles, was kommt. Aber heute sind auch viele Tränen geflossen. Verabschieden kann ich nicht gut, und erst recht nicht meine Liebsten. Danke an Euch, die Ihr mir den letzten Tag so versüßt habt. Am Bahnhof in Siegburg eine letzte Verabschiedung, 40 Minuten Zugfahrt um alles erst mal zu realisieren. Tu ich das grade wirklich?

Am Flughafen so viele liebe Nachrichten über social Media und whatsapp gelesen, und wieder Tränen. Der Rührung. Es ist alles gut, aber Abschied ist auch immer schwer.

Die Menschen laufen mit Mundschutz herum, ich laufe wie in Trance durch den Flughafen. 19.40 Boarding, späterer Abflug wegen Drohnen. Dann geht’s los. Handy aus und auf Wiedersehen sagen. Und erst mal eine Runde Gummibärchen mit Kölner Dom Motiv mampfen. Ein unruhiger Flug, viele Gedanken. Das erste Mal seit Wochen fange ich jetzt erst an zu realisieren, was ich da eigentlich tue. So und jetzt geht es los. Ich bewahre die Liebsten in meinem Herzen, die Tränen werden jetzt beiseite geräumt, denn ich lebe meinen Traum.

Kapstadt ich freue mich unfassbar auf Dich und den Start meines Traums!

Und dann war da meine erste Weltreiseetappe Südafrika…

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