Packen für Afrika: Was Du für Deine Safari unbedingt einpacken solltest

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Ich war bereits auf diversen Safaris in Südafrika und Tansania unterwegs. Meine längste Tour war während meiner Weltreise eine ganze Woche in Tansania. Da ich alleine unterwegs war, kam eine Selbstfahrersafari für mich nicht in Frage. Auf eine Gruppe hatte ich aktuell keine Lust (macht aber durchaus Sinn, wenn Du gerne Anschluss finden möchtest), also habe ich mir alleine einen Guide genommen. Dafür musst Du aber natürlich auch das entsprechende Kleingeld haben. Eine Gruppenreise ist um einiges günstiger.

In erster Linie ist wichtig zu wissen, dass in der Regel das Maximalgewicht und auch die Kofferkapazität bei einer Safari limitiert sind. Es sollte also sehr bedacht und sorgsam gepackt werden. Ein schickes Kleidchen und Flip Flops kannst Du für den Busch mit bestem Gewissen zuhause lassen, vielmehr sind sie dort einfach nutzlos und nicht angemessen.

In meiner Packliste liste ich die gezielt für eine Safari notwendigen Dinge auf. Ich spare mir, an dieser Stelle Unterwäsche, Nachthemd und Zahnbürste aufzuführen.

Kleidung

  • 2 Paar lange Hosen, am besten in den Farben Khaki und Creme (Achtung: keine grellen Farben und auch keine blaue Kleidung. Die Tsetse-Fliege liebt blaue Kleidung, da sie an Wasser denkt. Die Gefahr, sich mit der Schlafkrankheit zu infizieren, wird also vergrößert). Im Bestfall haben die Hosen einen Zipper, um die Beine kürzen zu können. Die Kleidung sollte nicht unbedingt Designerkleidung sein, da der recht aggressive Mückenschutz irreparable Flecken verursachen kann. Ich persönlich habe mir bereits imprägnierte Kleidung gekauft, die selbst beim waschen in der Waschmaschine imprägniert bleibt. Super praktisch! (Achte auf den Vermerk „Nosi Life“ – sonst ist die Kleidung ohne die Imprägnierung).
  • langärmelige Shirts (als Sonnenschutz und Schutz vor Insektenstichen) in hellen Tönen
  • Socken, die über die Knöchel gehen und somit auch vor Insektenstichen schützen
  • bequeme, feste Schuhe, die Dreck ertragen. Denn der Staub macht die Schuhe schnell dreckig (Sneakers oder Wanderschuhe)
  • Fleecepulli für den kühlen Morgen und die kühlen Abende.
  • Thermounterwäsche: so heiß die Tage sind, so kalt werden die Nächte

Unverzichtbare Dinge für die Safari

  • Stirnlampe für den Toilettengang im Dunkeln und gegen ängstliche Nächte (heißt: bei mir war sie TÄGLICH im Einsatz)
  • Mückenschutz (bei mir hat nur No Bite optimal gewirkt (gibt es als Hautspray und als Kleidungsspray. Ich hatte beides).
  • Powerbank fürs Handy: Strom gibt es in der Regel nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit. Eine gute Powerbank mit Kapazität von bis zu 3 Tagen macht Sinn
  • Reisestecker: die meisten Camps bieten die Möglichkeit, durch Strom z.B. das eigene Handy im Zelt aufzuladen. Ein Reisestecker ist in dem Fall notwendig.
  • Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor
  • Fernglas (wird aber in der Regel vom Touranbieter gestellt. Bei einer Gruppenreise kann es aber sein, dass nicht jedem Teilnehmer sein eigenes Fernglas zur Verfügung steht).
  • Sonnenbrille
  • Sonnenhut (meist ist das Verdeck des Jeeps offen)
  • abwaschbare Tagestasche/Rucksack für den Jeep. Die Tasche wird abends voller Dreck und Staub sein!

Das richtige Gepäckstück für eine Safari

  • eine weiche Reisetasche, die in der Regel samt Inhalt 15kg nicht übersteigen darf. Hartschalenkoffer sind aus Platzgründen in der Regel nicht gestattet; es sei denn, Ihr reist wie ich alleine mit einem Guide. Wenn man einen Anschlussaufenthalt z.B. zum Baden plant, kann es möglich sein, das große Gepäckstück in der ersten Unterkunft vor Beginn der Safari zu deponieren und eine zusammenfaltbare Reisetasche einzupacken für die Safari.

Kathis Tipp:
Ich habe Kleidung bevorzugt, die bereits mit Mückenschutz (gegen Malariamücke und Tsetsefliege) imprägniert war und auch beim Waschen sich nicht auflöst. Gibt es von der Marke Craghoppers. (ich hatte 2 Paar Socken, 2 lange Hosen und 2 langärmelige Blusen). Achte auf den Vermerk „Nosi Life“

No need to! Welche Dinge auf einer Safari absolut keinen Sinn machen

  • Sommerkleidchen und Flipflops machen überhaupt keinen Sinn. Ihr wärt wahrscheinlich eher peinlich berührt, weil Ihr komisch angesehen werdet, was Ihr damit im Busch wollt. Was wollt Ihr auch damit im Busch?
  • Parfüm: süße Gerüche ziehen im Zweifelsfall eher Tiere in Euer Zelt. Frage, ob man sie dann soo nah bei sich haben will
  • Süßigkeiten: Überhaupt Lebensmittel können Lebensgefahr bedeuten. Einige Buschtiere haben ausgesprochen gute Nasen und versuchen gerne zu checken, was es so im Zelt zu holen gibt

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kathi

Nomadin mit Mitte 40 erobert die Welt! Ich zog aus to say cheers to life! Find me where good wine is - somewhere in the world! Lieblingspose: der WEINende Arm!

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